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Presseerklärung bzgl. Trauerhalle

Gemeinsame Presseerklärung der Fraktion der kreativen liste Köngernheim sowie der Gemeindeverwaltung Köngernheim

„FWG kann Ratsentscheidung nicht akzeptieren“ AZ 06.08.2015

Die Pressemitteilung der FWG Köngernheim zum Thema Trauerhalle spiegelt eindrucksvoll, dass die Ratsmitglieder dieser Gruppierung, die Augen vor nüchternen Tatsachen verschließen. Sie sind allwissender als jeder Fachgutachter und gesteuert von emotionaler Sichtweise. Diese Sichtweise verschließt den Blick leider auf die nackten Fakten.

Bereits 10 Jahre nach dem Bau der Trauerhalle Anfang der 1970iger Jahre, kann öffentlichen Ratsprotokollen entnommen werden, dass ein erheblicher Sanierungsbedarf der Halle bestehe.

In den 1990iger Jahre wurde ein Antrag auf Zuschüsse aus dem Investitionsstock des Landes Rheinland-Pfalz gestellt und zwar in Höhe von über 220.000 DM. Dieser Sanierungsantrag für die Halle wurde abgelehnt! Anschließend wurden Gelder im hohen fünfstelligen Bereich für einen Abriss zweier Nebenräume, einer neuen Dachkonstruktion auf dem Anbau, der Installation einer Heizung sowie der Verpressung der Klinkerwand zur Ortsseite hin seitens der Gemeinde investiert. Das Ergebnis: Diese Gelder hätte man sparen können, denn sie packten das Übel nicht an der Wurzel! Die Bodenplatte dieser Halle ist durch einen Diagonalriss komplett beschädigt. Die verbaute Betongüte entsprach nicht den Erfordernissen, auch damals nicht. Die Bimssteine, der zum Ort hin weisenden Außenwand sind innen komplett verfault und die Wand wird von den Klinkern gehalten. Grund hierfür ist aufsteigende Kapillarfeuchte. Die Vertreter der FWG haben in mehreren Sitzungen die Meinung vertreten, ein neues Dach würde die Probleme beheben. Hier unterliegen die Kolleginnen und Kollegen einer kompletten Fehleinschätzung. Bereits der Förderantrag in den 1990iger Jahren hatte die tatsächliche Problematik thematisiert und auch damals wurde die Meinung der Fachleute „weggewischt“.

Eine jetzige Kernsanierung der Halle würde folgendes bedeuten: Entkernung bis auf die Betonstützen, verpressen des Diagonalrisses und Neubauaufbau innerhalb dieses alten Konstruktes. Ob die Armierungen in den Betonteilen Stützen und Ringanker unbeschädigt sind, konnte der Gutachter nicht feststellen, auch hier wären wir vor bösen Überraschungen nicht geschützt. Jeder Bürger, der einmal ein altes Gebäude saniert hat, weiß die Unwägbarkeiten einzuschätzen. Die Kostenexplosionen im Bereich von sanierten Gebäuden, auch im öffentlichen Bereich, können fast täglich der Presse entnommen werden.

Die Fraktion der kreativen liste sowie die Gemeindeverwaltung mit Ortsbürgermeisterin Jutta Hoff, den Beigeordneten Sabine Stauß und Bernhard Hammer, haben sich bei dem Grundsatzbeschluss für den Abriss und Neubau der Halle auf Fakten und wirtschaftliche Berechnungen verlassen und nicht auf emotionale Beweggründe. Dafür wurden wir vom Wähler mit einer Mehrheit ausgestattet, mit der wir verantwortungsbewusst umzugehen haben. In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Sanierungsbedarfe aufgrund mangelnder Instandhaltung (siehe altes Rathaus Köngernheim, Holzbrücken über Selz und Goldbach, Holzbalkon Kindertagesstätte, marode Spielplätze in der Gemeinde) festgestellt und mit dem Einsatz von Finanzmitteln und Fördermitteln korrigiert.

Der Verkauf des alten Rathauses war lange Zeit ebenfalls Opfer emotionaler Auseinandersetzungen in der Gemeinde. In der Rückschau war der Verkauf die einzig richtige Option, langfristig wirtschaftlichen Schaden von der Gemeinde abzuwenden.

In einem demokratischen Prozess entscheiden Mehrheiten, die Demokraten zu akzeptieren haben, ob es ihnen passt oder nicht. Die Ratsmehrheit hat sich für den Neubau entschieden und glücklicherweise die Zusage von Fördermitteln aus dem Investitionsstock des Landes erhalten. Das ist noch lange nicht selbstverständlich! Dieser Förderzusage ging eine Bewertung der Investition durch die Kommunalaufsicht voraus. Wir unterliegen als Teilnehmer des Entschuldungsfonds des Landes Rheinland-Pfalz strengen Kriterien. Die Aufsichtsbehörde sowie das Innenministerium hätten der Förderung des Neubaus nicht zugestimmt, wenn eine Sanierung tatsächlich die wirtschaftlichere Variante gewesen wäre.

Es ist schade, dass sich die Ratsmitglieder der FWG nun der Mitsprache bei der Gestaltung der Halle durch ihr Stimmverhalten komplett entziehen. Dafür wurden sie von den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde sicherlich nicht gewählt.

Sommer, Sonne, Sonnenschein…

Die kreative liste Köngernheim wünscht allen eine wunderschöne Sommerzeit. Ob im heimischen Garten, auf dem gemütlichen Balkon oder einem Urlaubsort Ihrer Wahl, genießen Sie die Zeit mit Ihren Lieben und kommen Sie gesund und entspannt wieder zurück.

Herzlichst,

Ihre klk

"Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer." (Ovid, römischer Epiker, 43 v. Chr. – 17 n. Chr.)

„Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer.“ (Ovid, römischer Epiker, 43 v. Chr. – 17 n. Chr.)

Köngernheims Kreativos mit dynamischer Tagung

Obwohl die Kreative Liste in Köngernheim mit Jutta Hoff nun schon über zehn Jahre die Bürgermeisterin stellt und bei der vergangenen Kommunalwahl von den Wählerinnen und Wählern mit der absoluten Mehrheit bedacht wurde, ruhen sich die Kreativos auf diesen Lorbeeren nicht aus. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung in der Sickingenhalle wurde daher nicht nur Rückblick auf das Jahr 2014 gehalten, sondern auch schon der Weg für die Zukunft beschritten. Mit Wolfgang Schmidt und Thomas Heier rücken zwei Neulinge in der Kommunalpolitik in den Vorstand der klk. Heier folgt dabei als 2. Vorsitzender Thomas Wohlmuth, der sich nach einer langen erfolgreichen Zeit aus der Kommunalpolitik zurückzieht.

Die Vorsitzende der nimmermüden klk Jutta Hoff fasste in ihrem Bericht für die stattliche Anzahl an Vereinsmitgliedern die Herausforderungen des vergangenen Jahres zusammen. 2014 war ein Jahr der Veränderungen, denn die Bürgerinnen und Bürger hatten die Wahl, die Kommunalwahl. Das hat im Köngernheimer Gemeinderat für starke Mehrheiten gesorgt, die verantwortungsvoll eingesetzt werden müssen. Eine Chance für unser Dorf, sich den Aufgaben der Zukunft zu stellen und aktiv mitzugestalten, ohne auf Bewährtes zu verzichten. Veränderungen in der Verbandsgemeinde, das Idyll Nierstein-Oppenheim hat ausgedient, wir sind in der VG Rhein-Selz angekommen und nun gilt es diese größte Verbandsgemeinde des Landes Rheinland-Pfalz, zukunftsfähig aufzustellen. Doch gerade der Ausblick ins aktuelle Jahr zeigt, dass vor den Kreativos noch viel Arbeit steht: Wenn der Behördenweg in Sachen Trauerhalle störungsfrei funktioniert, dann könnten wir das Buch „Alte Trauerhalle“ endlich schließen und die neue Halle als pietätvolle Andachtsstätte den vorhandenen und kommenden Generationen zur Verfügung stellen.

Beate Bunn-Torner berichte aus der aufregenden Arbeit der klk-Fraktion im Gemeinderat. Gerade, dass fast alle Beschlüsse im vergangenen Jahr auch mit Ja-Stimmen der Opposition versehen wurden zeigt, dass die klk mit ihrem Grundgedanken „Gemeinsam für Köngernheim“ immer noch auf dem richtigen Weg ist. Die Auseinandersetzung mit anderen Parteien stärkt auch das eigene politische Selbstbewußtsein zum Wohle der Dorfgemeinschaft.

Dass die klk aber mehr als eine „normale“ politische Partei ist, verdeutlichte die Betonung auf Gemeinschaftsschaftserlebnisse. So treffen sich die Kreativos auch außerhalb von Fraktions-, Ausschuss- oder Geminderatssitzungen. Und hierbei werden wichtige Stellschrauben für die Kommunalpolitische Arbeit der dynamischen Kreativen los- oder festgeschraubt. Verstaubte Politik ist halt nicht das Ding der klk und so wird sie sich auch in Zukunft modern, stark und eben kreativ um Lösungen für Köngernheim einsetzen.

Der Vorstand der KLK wurde wie folgt gewählt: Jutta Hoff 1. Vorsitzende, Thomas Heier, 2. Vorsitzender, Stefan Pforr, Kassierer, Sabine Stauß, Schriftführerin. Beisitzer: Horst Grode, Sabine Kunz, Bernhard Hammer, Maria Horter, Wolfgang Schmidt, Veit Schiemann, Muna Lauterbach, Jutta Wahl und Doris Wolf-Slysz

Grußwort zur Köngernheimer Kerb 2015


Die kreative liste Köngernheim wünscht allen Besuchern der Köngernheimer Kerb schöne Tage und den Vereinen, Schaustellern und Straußwirtschaften gute Geschäfte.
Lesen Sie hier das Grußwort unserer Ortsbürgermeisterin Jutta Hoff:

Liebe Kinder, liebe Köngernheimerinnen und Köngernheimer, verehrte Kerbegäste,

wem ist die Kerb??? UNSER!!! Mit diesem Ruf eröffnen wir Köngernheimerinnen und Köngernheimer den Rheinhessischen Kerbereigen. In diesem Jahr starten wir bereits am Freitag, 10.04.2015 mit unseren Feierlichkeiten und die Sickingenhalle und der Kerbeplatz werden zur Partymeile. Bis Dienstag, 14.04.2015 steht unser Dorf „Kopf“. Wir feiern unsere Kirchweih mit einer Mischung aus Tradition, Moderne, abwechslungsreichen Angeboten für Jung und Alt. Den Startschuss kaum noch erwarten kann unsere Kerbejugend, die in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern kann, 5 Jahre „Kingerumer Kerbejugend“!
Wer die Kerbejugend um die diesjährigen Kerbeeltern Samira Lauterbach und Marvin Masendorf als Kerbemudder- und Kerbevadderanwärter unterstützen wird, diese spannende Frage wird anlässlich des Dorfgemeinschaftsabends beantwortet.
Am Kerbefreitag, 10.04.2015 um 19.00 Uhr findet der Dorfgemeinschaftsabend zur Kerbeeröffnung statt. Ein tolles musikalisches Programm mit der BigBand Selzen Köngernheim, der „Kleinen Garde“ dem „Kinderchor der Kindertagesstätte Abenteuerland“, die an Stabaus Premiere feiern konnten, wird allen Gästen dieses Abends geboten.
Ein neues Angebot hält die Kerbejugend an Kerbesamstag für alle Kinder der Altersgruppe 4 Jahre bis 12 Jahre bereit. Von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr organisiert die Kerbejugend Spiel und Spaß in der Sickingenhalle. Alle Kinder, die bei diesem tollen und kostenlosen Angebot aktiv mitmachen, werden anschließend mit Freifahrten für das Karussell bzw. den Autoskooter belohnt. Die Kindertagestätte lädt an diesem Samstagnachmittag zu Kaffee und Kuchen in den Wirtschaftsraum der Sickingenhalle ein.

Am Samstagabend steht die Jubiläumsparty der Kerbejugend als Hightlight im Programm. Ab 20.00 Uhr im Kerbezelt.

Der Sonntag startet mit dem ökumenischen Familien-Kerbegottesdienst um 11 Uhr in der Sickingenhalle. Die musikalische Gestaltung übernimmt die BigBand Selzen-Köngernheim, die auch anschließend zum musikalischen Frühschoppen in der Halle aufspielen wird. Am späten Nachmittag ab ca. 17.00 Uhr werden „Die Guttandins“, engagiert von den Stolperhölzern, auf dem Kerbeplatz für musikalische Unterhaltung sorgen.

Am Dienstag, 14.04. wird ab 16.00 Uhr der Kerbebaum an der Sickingenhalle gepflanzt. Bei dieser kleinen Zeremonie wirken die Kinder der Kindertagesstätte Abenteuerland mit, die Freifahrten werden ab 17.00 Uhr an die Kinder verteilt und um 19.00 Uhr ist es dann soweit, die Kerb 2015 wird von der Kerbejugend um 19.00 Uhr feierlich zu Grabe getragen. Einen Überblick über die Bewirtungsangebote der Gruppierungen und Vereine in und um die Sickingenhalle sowie das umfangreiche und abwechslungsreiche Komplett-Programm können Sie dem abgedruckten Flyer entnehmen.

Die Köngernheimer Straußwirtschaften Dietz und Hammen, Fam. Weimer in der Penningsklause sowie Jordans Untermühle erwarten ihre Kerbegäste mit einem kulinarischen Angebot aus Küche und Weinkeller und rheinhessischer Gastlichkeit.

Unser Dorf lädt Sie alle ganz herzlich ein, teilzunehmen an einem dynamischen und fröhlichen Fest, genießen Sie unbeschwerte Kerbetage bei hoffentlich sonnigem Kerbewetter. Den ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, die maßgeblich zum Ge-lingen der Kerb beitragen, der Kerbejugend, den Gastronomen und den Schau-stellern wünsche ich viel Spaß, Erfolg und gute Geschäfte an der Köngernheimer Kerb 2015.


Ihre Jutta Hoff
Ortsbürgermeisterin

Wir wünschen entspannte Osterferien!

Die kreative liste Köngernheim wünscht allen Freunden und Gönnern entspannte Osterferien – vor Ort, oder auch in den Bergen oder am Meer – und ein stressfreies Osterfest mit Ihren Lieben.

Viele Grüße
1.Vorsitzende – Jutta Hoff, der Vorstand und die Fraktion


Das weiß ein jeder, wer’s auch sei, gesund und stärkend ist das Ei. (Wilhelm Busch)

Ansprache zum Neujahrsempfang 2015

Liebe Köngernheimerinnen, liebe Köngernheimer, liebe Gäste!

Ein herzliches Willkommen zum Neujahrsempfang der Ortsgemeinde Köngernheim. Ich freue mich sehr, dass Sie die Einladung zu diesem Umtrunk zu Beginn des Neuen Jahres angenommen haben. Besonders freue mich, dass die Bigband Selzen-Köngernheim diesen Empfang musikalisch umrahmt, das ist nicht selbstverständlich und dem gebührt vorab schon mal – so zum Warmmachen – ein kräftiger Applaus. Ebenso freue ich mich, dass Bürgermeister Klaus Penzer anwesend ist. Seine VG umfasst nun 2 Städte und 18 Gemeinden und, dass er sich heute für Köngernheim entschieden hat, zeigt die nun schon seit Jahren nicht nur fastnachtliche Verbundenheit zu unserer Gemeinde. Herzlichen Dank dafür.
Egal wie und wo Sie in das Neue Jahr gerutscht sind, wir haben alle das alte 2014er in die „Vergangenheitsform“ einzuordnen. Und trotzdem gebührt am heutigen Tage ein kleiner Blick zurück, aber nicht, um im Vergangenen zu verharren, sondern zu schauen, was wir in 2015 anders und vielleicht besser machen können.

2014 war ein Jahr der Veränderungen, denn die Bürgerinnen und Bürger hatten die Wahl, die Kommunalwahl. Das hat im Köngernheimer Gemeinderat für starke Mehrheiten gesorgt, die verantwortungsvoll eingesetzt werden müssen. Das hat mir weitere 5 Jahre Arbeit und Engagement für unser Köngernheim beschert, die ich mit Freude, der Unterstützung durch ein verlässliches und unersetzbares Team, und hoffentlich – so Gott will – der erforderlichen gesundheitlich robusten Kondition, schaffen werde. Junge Leute wurden von den Wählerinnen und Wählern in den Gemeinderat gewählt und auch in den Ausschüssen fand eine deutliche Verjüngung statt. Eine Chance für unser Dorf, sich den Aufgaben der Zukunft zu stellen und aktiv mitzugestalten, ohne auf Bewährtes zu verzichten.
Veränderungen in der Verbandsgemeinde, das Idyll Nierstein-Oppenheim hat ausgedient, wir sind in der VG Rhein-Selz angekommen und nun gilt es diese größte Verbandsgemeinde des Landes Rheinland-Pfalz, zukunftsfähig aufzustellen. Der Streit und die menschlichen Begierden, die einen guten Start in dieses Abenteuer etwas getrübt haben, sollten einem konstruktiven und auf menschlicher Basis fairen Miteinander zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger dieser VG weichen. Dies ist einer meiner Wünsche für das Jahr 2015.

2014 hat auch in der Vereinswelt für Veränderungen gesorgt. Nach jahrzehntelangem Engagement als Wehrführer in Köngernheim, hat Frank May dieses Amt aufgegeben. Norbert May, seinen Vorsitz im Förderverein der Feuerwehr ebenfalls nach Jahrzehnten als Aktivposten. Ein herzliches Dankeschön gebührt den Beiden im Namen der Gemeinde Köngernheim. Nachfolger wurden gefunden, was in der heutigen Zeit lange nicht mehr selbstverständlich ist. Mit Martin Pfennig als Wehrführer, einem Berufsfeuerwehrmann, der mit seiner Familie nach Köngernheim gezogen ist und sich hier ehrenamtlich engagiert sowie dem Köngernheimer Urgewächs, Karsten Horter, der den Vorsitz im Förderverein der Feuerwehr übernommen hat. Eine weiterhin konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Wehr und dem Förderverein steht auf der Wunschliste für 2015 und darüber hinaus.
Veränderungen im Dorfförderverein.

Durch den schmerzlichen Verlust von Klaus Buschmann, einer Triebfeder in der Vereinswelt Köngernheims, wurden Neuwahlen im Verein erforderlich. Mit Rüdiger Torner als 2. Vorsitzenden konnten wir jemanden finden, der Köngernheim eng verbunden ist und die Ziele des Vereins in allen Belangen unterstützt. Für die Vorstandsarbeit konnten Maria Horter, Andrea Pforr, Frank May und Jörg Effenberger neu gewonnen werden, so dass der Verein mit seinem Engagement die Ortsgemeinde tatkräftig und finanziell unterstützen kann. Wir hoffen, dass wir im Frühjahr das komplett sanierte Außengelände der Kita, was ohne den Dorfförderverein und der Ehrenamtsförderung des Kreises Mainz-Bingen nicht realisierbar gewesen wäre, einweihen können.
Der Ökumenische Kirchenchor wurde nach Jahrzehnten des gesanglichen Engagements aufgelöst, da sich nicht mehr genügend Menschen für das Singen begeistern können, oder aber in auswärtigen Chören eine gesangliche Heimat gefunden haben.
Diesem Trend rechtzeitig entgegengewirkt haben die Musikfreunde, in dem sie eine fruchtbare Kooperation mit dem Musikzug Selzen vereinbart haben und uns bei vielen Festivitäten in der Gemeinde als Bigband Selzen-Köngernheim weiterhin viel Freude bereiten. Das kann Vorbildcharakter in anderen Bereichen der Vereinswelt haben und auch im Miteinander der Kommunen. Hier wird es in diesem Jahr Gespräche mit den Kollegen in Hahnheim und Selzen geben, inwieweit u. a. Bauhofkapazitäten und Ausstattungen für alle drei Gemeinden wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden können. Eine Chance, die wir sicherlich nicht verpassen dürfen, das sind wir den Bürgerinnen und Bürgern als Steuerzahler in den Gemeinden schuldig.
Veränderungen erwarten wir in 2015 was den Zustand der Trauerhalle betrifft. Wenn der Behördenweg störungsfrei funktioniert – die Baugenehmigung liegt so gut wie vor, die Förderzusage fehlt noch – dann könnten wir das Buch Trauerhalle neu schreiben, im Prolog die alte Halle beerdigen und die neue Halle als pietätvolle Andachtsstätte den vorhandenen und kommenden Generationen zur Verfügung stellen.

Die Ziele für 2015 sind fast die gleichen geblieben wir schon 2014. Gut Ding braucht Weile, d.h. ein hohes Maß an Geduld, wie der Fortgang in Sachen Baugebiet hinter der Feuerwehr und Buswendeanlage immer wieder deutlich machen.
Ein Fortschritt wurde in 2014 erzielt und in 2015 Realität. In einem Teil des alten Ortskernes können die Dachständer für die Stromversorgung verschwinden, die Betonpfosten von den Grundstücken entfernt werden, denn das EWR wird endlich die Erdverkabelung in unserer Gemeinde umsetzen. Damit einhergehend wird es eine neue Straßenbeleuchtung in der Kirchgasse, der Schustergasse, der Waldstraße und der Gaustraße sowie wahrscheinlich am Römer geben. Die Details werden den Eigentümern in einer Infoveranstaltung bekanntgegeben, sobald sie der Gemeindeverwaltung vorliegen.
Eine Abfrage an die Haushalte in Köngernheim soll in diesem Jahr erfolgen, wer Interesse an der Mitarbeit in einem generationsübergreifenden Arbeitskreis hat , der Angebote und Nachfragen einzelner Bürgerinnen und Bürger vernetzt und damit dem demographischen Wandel in der Gemeinde Rechnung trägt. Es gibt genügend Menschen, die im vorzeitigen oder normalen Ruhestand sind und ihre Tage nicht nur mit sich selbst verbringen möchten, sondern nach sinnvoller Beschäftigung suchen. Ob ein solches Angebot zustande kommt, wird die Umfrage zeigen.
Auch die Jugend wird gefragt, ob sie in Form einer Jugendvertretung aktiv für ihr Dorf mitarbeiten möchten.
Wer nicht fragt, bleibt dumm, bekommt keine Antwort, wer nichts versucht, weiß nicht, ob es funktioniert, wer etwas schlecht redet, ohne Ergebnisse zu kennen, bleibt ein Dummbabbler.
Die Welt bewegt sich, und wir müssen uns mit bewegen, sonst erstarren wir und, wer rastet der rostet! Mit positiver Einstellung die Herausforderungen annehmen, ist der beste Weg und die halbe Miete zum Erfolg. Miesepetrigkeit war schon immer ein schlechter Berater.

Deutschland sorgt sich um die Sicherheit des Sozialstaates. Die Renten für die Generation der Babyboomer sind alles andere als sicher. Im Osten gehen Tausende zu Demos von Pegida, ein Trend der nachdenklich stimmt. Die Ursache ist meiner Meinung nach auch die Unsicherheit, ob Deutschland alles schaffen kann und soll, ob einzelne Menschen Einschnitte in ihrer Lebensqualität hinnehmen müssen. Die Gleichmacherei ist plump, denn die Menschen, die wirklich aus Kriegsgebieten zu uns nach Deutschland kommen, haben nicht die Sorge um ihre Rente, sondern die Sorge um ihr nacktes Leben. Diese gilt es zu unterstützen und ist nicht mit Wirtschaftsflüchtlingen in einen Topf zu werfen. Die Differenzierung würde manchen gut tun und den Blick für ein gutes Miteinander schärfen. Auch in Hahnheim und Undenheim sind Flüchtlingsfamilien untergebracht, die mit viel ehrenamtlichem Engagement von Privatpersonen unterstützt werden. Eine tolle Sache.
Das Leben in einer dörflichen Gemeinschaft lässt sich mit dem Funktionieren eines großen Orchesters vergleichen. Das Miteinander muss geübt werden, manchmal gibt es schiefe, manchmal schrille Töne, es gibt immer wieder mal Solisten, die ihr Handwerk verstehen, aber ohne das unterstützende Orchester, hätten die Solisten keine große Bühne. Nicht jeder kann und möchte die erste Geige spielen, der Dirigent muss einfühlsam und manchmal auch energisch den Taktstock schwingen, um dem ganzen den richtigen Einsatz zu verschaffen und erforderlichen Klang zu geben. Nicht wünschenswert sind Falschspieler, die beim Üben richtig spielen, aber beim Auftritt durch schräge Töne, das ganze Projekt gefährden und das Orchester der Lächerlichkeit preis geben.
Möge unser Dorf in 2015 ein Orchester sein, mit harmonischen Klängen, durch ein harmonisches Miteinander.
Und so nehme ich den heutigen Tag zum Anlass, mich bei allen Verantwort-lichen und Aktiven in den Vereinen, der Feuerwehr, dem Elternausschuss der Kindertagesstätte und der Gemeinde herzlich für ihr Engagement und die hervorragende Zusammenarbeit zu bedanken.

Ein Dank an Familie Horter, die für die Bewirtung des heutigen Empfangs sorgt. Der Dorfförderverein eröffnet natürlich heute die Grillsaison 2015 für Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Ein herzliches Dankeschön an Sabine und Andreas Bender, die dies für Sie und den Verein möglich machen. Wer den Verein nicht nur mit dem Verzehr einer Grillwurst unterstützen will, kann einen Spendenbeitrag in die Spendenbox einwerfen. Die erste Gute Tat in 2015!
Folgende Zeilen möchte ich Ihnen für 2015 mit auf den Weg geben:

Nimm Dir Zeit:

  • Zu arbeiten, das ist der Preis des Erfolges
  • Zu denken, das ist die Quelle der Macht
  • Zu spielen, das ist das Geheimnis der ewigen Jugend
  • Zu lesen, das ist die Grundlage der Weisheit
  • Freundlich zu sein, das ist der Weg zum Glück
  • Zu träumen, das bewegt dein Gefährt zu einem Stern
  • Zu lieben und geliebt zu werden, das ist das Vorrecht der Götter
  • Dich umzusehen, der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein
  • Zu lachen, das ist die Musik der Seele

So lassen Sie uns miteinander anstoßen, wir schenken ein, und ich wünsche Ihnen und Ihren Familien Gottes Segen, ein gutes, glückliches und vor allem gesundes Neues Jahr 2015!

PROSIT NEUJAHR!!!

Jutta Hoff